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Das Individuum im Spannungsverhältnis von staatlicher Souveränität und Internationalisierung

Überstaatliche Zwangsgewalt in der Rechtsphilosophie Immanuel Kants, Bonner Rechtswissenschaftliche Abhandlungen 003, Bonner Rechtswissenschaftliche Abhandlungen. Neue Folge 3
ISBN/EAN: 9783899717525
Umbreit-Nr.: 1585442

Sprache: Deutsch
Umfang: 259 S.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 20.01.2010
Auflage: 1/2010
€ 65,00
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  • Zusatztext
    • Auch mehr als 200 Jahre nach Kant besteht im Staats- und Völkerrecht das Bedürfnis nach Orientierung an Rechtsprinzipien, die vom politischen Tageswillen unabhängig sind. Der Krieg als überstaatliches Zwangsmittel zur Interessensdurchsetzung ist nicht überwunden, Weltverfassung und Staatenbünde sind Schwerpunkte nicht nur der europäischen Diskussion, und die militärische Intervention aus humanitären Gründen ist aktueller denn je. Nur zu oft nimmt überstaatlicher Zwang dabei das Prädikat der Rechtmäßigkeit für sich in Anspruch, das Individuum droht zum bloßen Objekt der Internationalisierung zu werden. Diese Problematik supranationaler Zwangsgewalt findet in der Rechtsphilosophie Immanuel Kants und der Perspektive des nach freiheitlichen Prinzipien anzustrebenden Friedens eine Würdigung, die in Schlüssigkeit und Gedankentiefe außergewöhnlich ist. Die vorliegende Arbeit liefert eine durchgängige Interpretation der Rechtsphilosophie Kants im Blick auf das Rechtsverhältnis der Staaten zueinander.
  • Kurztext
    • Das Völkerrecht in der Rechtsphilosophie Kants - internationaler Frieden ohne weltstaatliche Verfassung.