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Traumschloss im Wald

Das ehemalige Schloss der Freiherrn Poschinger von Frauenau, Mit Erinnerungen der Schlossbewohner und warum es 1959 schweren Herzens abgerissen werden musste
ISBN/EAN: 9783942509275
Umbreit-Nr.: 5567998

Sprache: Deutsch
Umfang: 188 S., durchg. Abb.
Format in cm: 2.2 x 30.5 x 22.1
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 25.11.2013
€ 29,90
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Zehn lange Jahre - von 1875 bis 1884 - wurde nach Entwürfen des Münchner Architekten Albert Schmid in Frauenau ein "Traumschloss im Wald" im Prunkstil der Neurenaissance erbaut. Albert Schmid, der auch an den Entwürfen der Schlösser des "Märchenkönigs" Ludwig II. beteiligt war, hat ein Symbol für das erfolgreiche Wirtschaften der Freiherren von Poschinger nach einer Windwurfkatastrophe geschaffen. 1959 wurde Schloss Oberfrauenau innerhalb weniger Minuten gesprengt. Nicht einmal der Freistaat Bayern wollte das "Traumschloss im Wald" als Geschenk. Die Folge sich wandelnder Werte. Nach der Besetzung durch US-Soldaten und der Unterbringung von Flüchtlingen war eine Renovierung zu teuer. Der Wiederaufbau der Glasproduktion und Arbeitsplätze hatten Vorrang. Heute unvorstellbar. Das "Traumschloss im Wald" wäre touristischer Anziehungspunkt im Bayerischen Wald. In einem Vorbericht mit Autorin Marita Haller in der "Abendschau" im Bayerischen Fernsehen wurde Schloss Oberfrauenau als "verschwundenes Neuschwanstein Niederbayerns" bezeichnet
  • Kurztext
    • 1875 bis 1884 - 10 Jahre lang wurde an Schloss Oberfrauenau gebaut. Architekt Albert Schmid aus München, der auch an den Entwürfen für die Schlösser des "Märchenkönigs" Ludwig II. beteiligt war, hat das "Traumschloss im Wald" im Prunkstil der Neurenaissance geplant. Erfolgreiches Wirtschaften nach dem großen Windwurf 1870 war die Grundlage dieser Investition. Zahlreiche Handwerker und Künstler fanden hier Arbeit und Entfaltungsmöglichkeit. Ein Ort der Kunst und der Begegnung. Ein Zeugnis einer Epoche. Ein Verlust nach Krieg und Zerstörung. Ein Beispiel sich wandelnder Werte. 1959 war die Sprengung des Schlosses aus wirtschaftlicher Not ein Akt weniger Tage und Wochen. Heute unvorstellbar. Der Freistaat Bayern wollte das Schloss nicht einmal als Geschenk.
  • Autorenportrait
    • Marita Haller, geboren Dezember 1951 in Regenhütte bei Zwiesel, verheiratet, 2 Kinder; Berufsweg ab 1969: kaufmännische Angestellte Vereinigte Farbenglaswerke Zwiesel AG; ab 1971 Fremdsprachen-Korrespondentin, später Export-Sachbearbeiterin in der Kristallglasfabrik Spiegelau GmbH; Verkaufs-Reisen und Messen in Europa und Übersee; 19811984 VertriebsSachbearbeiterin für die Firmengruppe Forma, Kutzscher (Maschinen und Formenbau für die Glasindustrie) und Inn Crystal, Braunau, Österreich; Reisetätigkeit im ehemaligen Ostblock, Europa und USA 19841991 stellvertretende Exportleiterin mit Handlungsvollmacht für die Großhandelsmarke Klingenbrunn Kristallglas in der Kristallglasfabrik Spiegelau; nach Kinderpause: 19951999 Kur und Touristik Information Zwiesel; Aktuell: freiberufliche schriftstellerische Tätigkeit mit Schwerpunkt Förderung Tourismus und regionale Geschichte; freie Mitarbeiterin bei der Lokalredaktion Bayerwald Bote Zwiesel der Passauer Neuen Presse (PNP); Verkauf im Glasatelier Christine (vormals Rimpler www.rimplerglass.com) Zwiesel; Gästeführerin. Veröffentlichungen: Anton Pech, GlasGeschichtliches aus dem Bayerischen Wald und Böhmen 2005, mit Willy Steger und Manfred Rimpler, OhetalerVerlag, Riedlhütte (3 Auflagen) Reprint des Liederbuches Waldbleamerln von 1904 aus Sammlung Marita Haller, Ohetaler Verlag Riedlhütte 2006 Reiseführer Böhmerwald grenzenlos 2007, deutsch und tschechisch/2 Bände, mit Thomás Bernhard, Jiri Jelen, Petr Mazný, Stary most Verlag, Pilsen (2 Auflagen) Europa Erlesen, BÖHMERWALD 2007,herausgegeben von Norbert Schreiber, Mitautorin, Wieser Verlag, Klagenfurt, Österreich Grenzenlose Landschaftsträumereien 2008, Reiseführer in Farbe, dreisprachig (deutsch, englisch, tschechisch), mit Hans Schopf, OhetalerVerlag, Riedlhütte Grenzüberschreitendes glasgeschichtliches Buch 2008 "Theresienthal in alten Fotos mit Linie Rabenstein Schachtenbach", mit Pscheidt Gerhard, Ohetaler Verlag, Riedlhütte Zwiesel in alten Fotos, OhetalerVerlag Riedlhütte 2010; Bayerischer Wald und Böhmerwald in alten Fotos, Ohetaler Verlag 2011 Schmuggler und Schwirzer an der böhmischen Grenz' 2012, Marita Haller, Prof. Dr. Reinhard Haller, Sven Bauer, Jan Jirák, Verein Über d'Grenz e.V. (3 Auflagen) Sumavská NEJ. (Rekorde und Unikate im Böhmerwald und Bayerischen Wald), tschechisch, zusammen mit den Autoren Petr Mazný, Petr Flachs, 2 Auflagen, Verlag Starý most, Pilsen, deutsch ab Ende 2013 edition Lichtland, Freyung In Vorbereitung für 2013 100 Besonderheiten im Böhmerwald und im Bayerischen Wald (tschechisch), stary Most, Pilsen Zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften und Journalen Ehrung: Paul Friedl "Baumsteftenlenz-Heimatpreis 2011", zusammen mit Václav Sklenar, Srni, durch Heimatverein d'Ohetaler Riedlhütte
  • Leseprobe
    • 1875 bis 1884 - 10 Jahre lang wurde an Schloss Oberfrauenau gebaut. Architekt Albert Schmid aus München, der auch an den Entwürfen für die Schlösser des "Märchenkönigs" Ludwig II. beteiligt war, hat das "Traumschloss im Wald" im Prunkstil der Neurenaissance geplant. Erfolgreiches Wirtschaften nach dem großen Windwurf 1870 war die Grundlage dieser Investition. Zahlreiche Handwerker und Künstler fanden hier Arbeit und Entfaltungsmöglichkeit. Ein Ort der Kunst und der Begegnung. Ein Zeugnis einer Epoche. Ein Verlust nach Krieg und Zerstörung. Ein Beispiel sich wandelnder Werte. 1959 war die Sprengung des Schlosses aus wirtschaftlicher Not ein Akt weniger Tage und Wochen. Heute unvorstellbar. Der Freistaat Bayern wollte das Schloss nicht einmal als Geschenk.