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Richtig essen bei Eisenmangel

Eisenmangel erkennen und natürlich ausgleichen - Die Eisenspeicher füllen ohne Tabletten mit vegetarischen und fleischhaltigen Gerichten
ISBN/EAN: 9783517069340
Umbreit-Nr.: 1903919

Sprache: Deutsch
Umfang: 96 S.
Format in cm: 1.2 x 20.8 x 17.7
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 06.09.2005
Auflage: 1/2009
€ 12,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Nie mehr abgespannt und müde Eisenmangel ist eine der häufigsten Mangelerscheinungen, besonders Frauen, Kinder und Senioren leiden darunter. Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen und Schlafstörungen gehören ebenso zu den Anzeichen wie blasse, schlecht durchblutete Haut und brüchige Fingernägel. Dieser Ratgeber zeigt, wie der tägliche Eisenbedarf auf natürliche Weise durch eine intelligente Lebensmittelauswahl gedeckt werden kann. Viele leckere Rezepte heben die Lebenslust und geben neue Energie. Zudem entfällt auf diese Weise das Risiko der Überversorgung, das bei der Einnahme von Eisenpräparaten besteht. ? Köstliche Rezepte mit Fleisch, Fisch und Gemüse für jeden Tag ? Tagespläne erleichtern den Einstieg in die eisenreiche Ernährung ? Extra: Ein Test zeigt, ob die Gefahr eines Eisenmangels besteht
  • Autorenportrait
    • Dr. Irene Kührer ist Oberärztin im Fachbereich Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie an der Universitätsklinik Wien. Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist die Ernährungstherapie. Ihr besonderes Interesse gilt der Vorbeugung von Eisenmangelzu
  • Leseprobe
    • Wir sind Kinder der Sterne! Eisen und andere schwere Elemente wie z. B. Kohlenstoff wurden vor Jahrmilliarden in Sternen ausgebr?tet. Als die Lebenszeit dieser Sterne abgelaufen war, verabschiedeten sie sich mit einer gigantischen Explosion. Bei dieser wurde auch das Eisen aus dem Inneren der Sterne in den Weltraum geschleudert. Der Sternenstaub wurde der Baustoff f?r unsere Erde. Und auch Pflanzen, Tiere und Menschen bestehen daraus. Einen Quantensprung in der Evolution bedeutete die Herausbildung eines Transportmittels: des Blutes. Es bef?rderte den Sauerstoff mithilfe des eisenhaltigen H?globins auch in weit entlegene Zellen. Die Evolution schreitet voran Jetzt stand der Entwicklung gr??rer Lebewesen nichts mehr im Wege. Die neue "Technologie" des Sauerstofftransports wurde umgehend genutzt, und bald bev?lkerten gigantisch gro? Dinosaurier die Erde. Dies alles geschah in einer unvorstellbar fernen Vergangenheit - und trotzdem ist sie uns auch heute noch ganz nah, in jedem Moment. Denn durch unsere Adern flie?, chemisch gesehen, immer noch der Ur-Ozean. Die Mineralstoffe des Blutplasmas, Natrium und verschiedene Chloride, sind in demselben Verh?nis gemischt wie in der "Ur-Suppe", mit der alles begann. Noch eine weitere wesentliche Voraussetzung f?r das Leben ist gleich geblieben: Es muss genug Sauerstoff in die Zellen transportiert werden, und auch dabei spielt das Eisen nach wie vor eine Hauptrolle. EIN WAHRES ALLROUND-TALENT Blut Hansdampf in allen Adern Die Natur hat sich einiges einfallen lassen - sie kleckert nicht, sie klotzt! Sechs Liter Blut werden mehr als tausend Mal pro Tag durch das 100 000 Kilometer lange Gef?ystem eines erwachsenen Menschen gepumpt. Das ergibt ein Umlaufvolumen von 7000 Litern. ?er das feine Netzsystem der Adern wird jede einzelne K?rperzelle mit Sauerstoff und N?stoffen versorgt. Im Gegensatz zu den Transportunternehmen, die wir gewohnt sind, ?bernimmt das Blut jedoch nicht nur die Anlieferung von dringend ben?tigten Produkten. In einem Aufwasch und 24 Stunden am Tag wirkt es auch als M?llabfuhr; es befreit die Zellen von Abfallstoffen und entgiftet so den K?rper. Multi-Tasking - h?rt sich toll an und wird von uns heute als der Weisheit letzter Schluss gefordert. Das Blut kann das von jeher und ganz selbstverst?lich. Es ist nicht nur im Transportwesen und in der M?llentsorgung erfolgreich, sondern auch in den Abteilungen "Schutz vor gef?lichen Eindringlingen", "Pflege nach Verletzungen" und "Modernste W?etechnik". Denn Luxusgesch?pfe, die wir nun einmal sind, haben wir unsere Klimaanlage bereits standardm?g eingebaut. Im K?rperinneren ist die Temperatur deutlich h?her als an der Hautoberfl?e. Droht ?erhitzung, beispielsweise durch gr??re k?rperliche Anstrengung, wird das hei? Blut aus dem K?rperinneren zum Abk?hlen in die Blutgef? der Haut geleitet. Dabei erweitern Hormone die Adern. Ein genialer Cocktail Das Blut ist ein starker Power-Mix. Nur darum kann es seine vielf?igen Aufgaben bew?igen. Denn der Schein tr?gt: Was bei einer Verletzung aus der Wunde tropft, ist nicht nur fl?ssig sondern besteht zu 40 Prozent auch aus festen Bestandteilen, die f?r das blo? Auge nicht sichtbar sind. Die eisenhaltigen roten Blutk?rperchen sind f?r den Sauerstofftransport zust?ig, die wei?n Blutk?rperchen f?r die Abwehr von Krankheitserregern und die Blutpl?chen schlie?ich f?r die Blutgerinnung. Der fl?ssige Anteil des Blutes, das Blutplasma, besteht zu 90 Prozent aus Wasser. Darin schwimmt alles, was der Mensch zum Leben braucht, aber auch alles, was er loswerden will: Natrium, Chloride, weitere Mineralstoffe, Eiwei?in Form von Aminos?en, Kohlenhydrate, Fetts?en, Vitamine, Hormone und die zu entsorgenden Abfallprodukte. Stammzelle mehrfach potente Mutter des Blutes Die Stammzelle, die im Knochenmark residiert, ist eine wahre Allesk?nnerin. Aus diesem Grund erh? sie auch das Pr?kat "pluripotent" - mehrfach potent. Je nach Bedarf entwickelt sich diese Vorl?erzelle in ein