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Kirche und Synagoge

Ein lutherisches Votum
ISBN/EAN: 9783525540121
Umbreit-Nr.: 1462393

Sprache: Deutsch
Umfang: 479 S.
Format in cm: 3.3 x 24.7 x 17.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 18.01.2012
Auflage: 1/2012
€ 160,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Dies ist eine Bestimmung des Verhältnisses Kirche-Judentum auf der Grundlage lutherischer Theologie und im Sinne einer 'Würde der Differenz' (Jonathan Sacks). Innerchristlich plädiert sie für 'versöhnte Verschiedenheit' gegenüber solchen Kirchen, die sich - anders als hier vorgeschlagen - dem Volk Israel zuzählen möchten. Jede Seite hat ihre Identität gefunden. Die jüdische kann die ihrige, wenn sie will, sogar unabhängig von der christlichen ausdrücken. Die christliche Seite aber wird ihre Eigenständigkeit im Evangelium sehen, durch welches die Tora - Hauptbesitz der jüdischen - für sie kein Gesetz mehr ist und kein Maßstab für Gerechtsein, sondern Prophetie, in Christus erfüllt, sowie Geschichte. Insgesamt zielt dieses Buch auf die positive Berücksichtigung des lebenden Judentums als der uns nächst stehenden Religion in die Lehrbildung der evangelischen Theologie, und zwar da, wo dies am schwierigsten zu sein scheint: im Herzen der Dogmatik. Mit der Abwehr von Luthers antijüdischen Spätschriften ist die Aufgabe nicht erledigt; es gilt den 'Gesetzes'-Begriff von Grund auf zu bereinigen.
  • Kurztext
    • Wie sehr belasten Luthers böse Worte noch heute das Verhältnis von Protestanten und Juden?
  • Autorenportrait
    • 1979-1982: Repetent in Tübingen 1983-1991: Pfarrer in Eschwege 1984: Promotion (Dr. theol.) in Tübingen 1990: Habilitation (Neues Testament) in Heidelberg 1991-1996: Professor für das Neue Testament an der Universität Neuchatel (Schweiz), Faculté de Théologie Seit 1996: Direktor der Institutum Judaicum Delitzschianum
  • Leseprobe
    • This is an attempt of determining the Church's relation to Judaism on a Lutheran theological basis. In order to understand each other there is no need to belong to the same Covenant; rather, a peaceful parallelism between the Sinai Covenant and the New Covenant is being explored. 'Being siblings' (Geschwisterlichkeit) includes what Jonathan Sacks called the 'dignity of difference'. In relation to reformed churches and their claim to be Israel, this book advocates an ecumenical tolerance of 'reconciled diversity'.>