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Thomaso Porcacchis »L'Isole piu famose del mondo«

eBook - Zur Text- und Wortgeschichte der Geographie im Cinquecento (mit Teiledition), ISSN
ISBN/EAN: 9783110944365
Umbreit-Nr.: 8572115

Sprache: Deutsch
Umfang: 403 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 18.10.2011
Auflage: 1/2011


E-Book
Format: PDF
DRM: Adobe DRM
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  • Zusatztext
    • <p>Die Studie bahnt als Beitrag zur italienischen Sprachgeschichtsschreibung nichtliterarischer Texte einen Zugang zum kaum bekannten Bereich der frühneuzeitlichen Geographie. Als Kompilation der wichtigsten geographischen Texte seiner Zeit ist Porcacchis »L'Isole piu famose del mondo« (Venedig, 1. Auflage 1572) repräsentativ für die geographische Textgeschichte des<i>Cinquecento</i>. Sie wird in der systematisierenden Erfassung von Porcacchis Quellen nachgezeichnet, Interessensschwerpunkte bilden Übersetzungen, ihr Adressatenkreis und zeitgenössische auch mündliche Diskurstraditionen. Ergänzend wird die Begriffsgeschichte von it.<i>geografia</i> an Hand von Quellenbelegen nachvollzogen. Porcacchis Text wird als Zeugnis eines mittleren Sprachgebrauchs, der<i>lingua corrente</i>, analysiert und als typische Arbeit eines Verlagsmitarbeiters und<i>poligrafo</i> im Umfeld der venezianischen Buchproduktion kontextualisiert.</p><p>»L'Isole piu famose del mondo« stellt eine eher redaktionelle als originelle Leistung dar. Die spezifische Schreibttechnik, die Überformung von Vorlagentexten<i>(riscrittura)</i>, wird erläutert und in Synopsen verdeutlicht. In textlinguistischer Hinsicht wird die Kompilation als>Kompilation von Textsorten< interpretiert. Der Quellenwert geographischer Texte wird in Belegdokumentationen zu geographischen Termini und den Inselnamen des von Porcacchi als<i>Arcipelago</i> beschriebenen Raumes diskutiert. Die Untersuchung basiert auf einer integralen Edition, deren zentrale Kapitel im Band enthalten sind.</p>
  • Kurztext
    • <p>Die <em>Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie </em>zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.</p>