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Physiker zwischen Autonomie und Anpassung

eBook - Die Deutsche Physikalische Gesellschaft im Dritten Reich
ISBN/EAN: 9783527660230
Umbreit-Nr.: 4021071

Sprache: Deutsch
Umfang: 688 S., 3.31 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 16.02.2012
Auflage: 1/2012


E-Book
Format: EPUB
DRM: Adobe DRM
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  • Zusatztext
    • Welche Rolle spielte die Deutsche Physikalische Gesellschaft in den Jahren der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, welche Position nahm sie im Prozess der wissenschafts- und forschungspolitischen Neuorientierung ein und was war ihre Funktion im politischen Macht- und Handlungsgefuge des Dritten Reiches? Welchen Einfluss hatten die Vertreter der so genannten "Deutschen Physik" in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und in der damaligen Physik generell? Welche Handlungsspielraume hatten die Physiker im Dritten Reich, sich der Vereinnahmung durch ein totalitares und verbrecherisches Regime zu entziehen?<br><br> Eine Gruppe namhafter Autoren versucht Antworten auf diese Fragen zu finden und beleuchtet die wissenschaftsimmanenten Aspekte sowie die gesellschaftspolitischen Zusammenhange, die die Geschichte der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wahrend des Dritten Reiches im Spannungsfeld zwischen politischer Anpassung und wissenschaftlicher Autonomie bestimmt haben.
  • Kurztext
    • Welche Rolle spielte die Deutsche Physikalische Gesellschaft in den Jahren der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, welche Position nahm sie im Prozess der wissenschafts- und forschungspolitischen Neuorientierung ein und was war ihre Funktion im politischen Macht- und Handlungsgefuge des Dritten Reiches? Welchen Einfluss hatten die Vertreter der so genannten&quote;Deutschen Physik&quote; in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und in der damaligen Physik generell? Welche Handlungsspielraume hatten die Physiker im Dritten Reich, sich der Vereinnahmung durch ein totalitares und verbrecherisches Regime zu entziehen? Eine Gruppe namhafter Autoren versucht Antworten auf diese Fragen zu finden und beleuchtet die wissenschaftsimmanenten Aspekte sowie die gesellschaftspolitischen Zusammenhange, die die Geschichte der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wahrend des Dritten Reiches im Spannungsfeld zwischen politischer Anpassung und wissenschaftlicher Autonomie bestimmt haben.
  • Autorenportrait
    • Dieter Hoffmann studierte Physik (Diplom 1972), promovierte (1976) und habilitierte (1989) an der Humboldt-Universitat zu Berlin auf dem Gebiet der Wissenschaftsgeschichte. Von 1976 bis 1991 forschte er auf dem Gebiet der Wissenschaftsgeschichte an der Akademie der Wissenschaften der DDR und war danach u.a. Stipendiat der Humboldt-Stiftung. Seit 1995 ist er Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts fur Wissenschaftsgeschichte in Berlin; zugleich lehrt er als au?erplanma?iger Professor an der Humboldt-Universitat. Seine zahlreichen Publikationen weisen ihn als profunden Kenner zur Physik- und Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts aus.<br><br> Mark Walker studierte Mathematik an der Washington University in St. Louis (BA, 1981) und Geschichte an der Princeton University, wo er 1987 mit einer Arbeit zur deutschen Uranforschung im Dritten Reich (Die Uranmaschine, Berlin 1990) promovierte. Seit 1987 lehrt er am Union College in Schenectady, New York, moderne europaische Geschichte und Geschichte der Naturwissenschaften und Technik. Seine zahlreichen Publikationen weisen ihn als international anerkannten Kenner der deutschen Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts und speziell der Entwicklung von Wissenschaft und Technik im Dritten Reich aus.