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Depressiv?

Zwei Fachleute und ein Betroffener beantworten die 111 wichtigsten Fragen
ISBN/EAN: 9783466307234
Umbreit-Nr.: 962694

Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S.
Format in cm: 2 x 21.5 x 13.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 14.09.2006
Auflage: 1/2006
€ 14,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Ein Betroffener macht Mut - Glückliches Leben nach der Depression Noch immer werden Depressionen häufig unterschätzt und irgendwo zwischen Schnupfen und Einbildung eingeordnet. Dabei handelt es sich um eine ernsthafte Erkrankung. Wird die Depression nicht erkannt, führt sie zu unnötigem Leiden und zur Gefährdung des Patienten, im schlimmsten Fall zum Selbstmord. Dieses Buch will aufklären und informieren: Wo enden schlechte Stimmung und Trauer, wann beginnt Depression? Kann man herausfinden, warum ein Mensch depressiv wird? Welche Risiken und Nebenwirkungen haben Antidepressiva? Sind Depressionen heilbar? Auf diese und viele weitere Fragen, die für Patienten und Angehörige ebenso wie für Freunde entscheidend sind, geben zwei ausgewiesene Fachleute und ein Betroffener kompetente Antworten.
  • Kurztext
    • "Gleich drei Experten geben hier ihren Rat: ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, ein Diplom-Psychologe und Psychotherapeut sowie ein geheilter ehemaliger Depressionspatient. Und diese hervorragende Mischung. die dazu führt, dass das Thema wirklich von allen Seiten beleuchtet wird, macht das Buch als Ratgeber so lesenswert und gleichzeitig so lebendig und darum flüssig und gut lesbar. Fazit: das Beste, was der Rezensent in den letzten Jahren zum Thema zu lesen bekam. ? Für Büchereien jeder Größe ist dieses Buch deshalb sehr zu empfehlen." Borromäusverein Bonn, Günter Bielemeier "Vor Gefahren für das Wirtschaftswachstum durch Ausbreitung von Depressionen hat der Hamburger Psychiater Hans-Peter Unger gewarnt. Depressionen machten immer mehr Mitarbeiter in Wirtschaft und Verwaltung "freudlos, schwunglos, interesselos und hoffnungslos" und seien somit Gift für den Aufschwung, sagte der Chefarzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Asklepiosklinik in Hamburg-Harburg und Vorstandmitglied im "Deutschen Bündnis gegen Depression" auf einem Symposium im Münchner Literaturhaus. Es werde zudem erwartet, dass immer mehr depressive Menschen nicht mehr still vor sich hin leiden und alles erdulden, sondern "ein beträchtliches Potenzial für Aggressionen in der Arbeitswelt darstellen", so Unger. Er rät Arbeitnehmern, auf frühe Stress-Reaktionen zu achten. Kreuzschmerzen oder Ein- und Durchschlafstörungen könnten Anzeichen für seelische Probleme am Arbeitsplatz sein, die sich langfristig zu Depressionen auswachsen können. Gefährdete sollten frühzeitig therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Der Münchner Psychiater und Neurologe Professor Ulrich Hegerl, Gründer und Sprecher des "Kompetenznetz Depression" und Vorsitzender des "Deutschen Bündnis gegen Depression" wies bei derselben Veranstaltung auf das "Kernproblem der Depression" hin: "Sie vergrößert alle Probleme und Beschwerden und macht so aus jeder Empfindung eine Missempfindung". Depressionen hätten sich inzwischen zur Volks- und Berufskrankheit Nr. 1 entwickelt. Die Tendenz sei steigend, auch unter jungen Menschen. Hegerl rät zu einem kurzen Selbsttest auf der Internetseite www.kompetenznetz-depression.de. Er gebe eine erste Antwort auf die Frage, ob eine Depressionsgefahr vorliegt. Bei dem Symposium gab auch ein von Depressionen Geheilter Auskunft. Der Hamburger Architekt Holger Reiners erklärte: "Es gibt nicht nur den Weg heraus aus der Depression, es gibt auch ein erfülltes, glückliches Leben danach." " München/Hamburg (epd).