Detailansicht

Das sogenannte Recht auf Nichtwissen

Normatives Fundament und anwendungspraktische Geltungskraft
ISBN/EAN: 9783957431349
Umbreit-Nr.: 6154594

Sprache: Deutsch
Umfang: 270 S., 5 s/w Zeichng., 5 s/w Tab.
Format in cm: 1.9 x 23.5 x 15.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 14.01.2019
Auflage: 1/2019
€ 66,00
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
  • Zusatztext
    • Spätestens mit Inkrafttreten des Gendiagnostikgesetzes wird in Recht, Ethik und Genetik verstärkt diskutiert, wie das dort dem Grunde nach anerkannte Recht auf Nichtwissen in den jeweiligen konkreten Anwendungskontexten rechtspraktisch operationalisiert werden kann. Vor diesem Hintergrund etablierte sich eine vom BMBF geförderte Göttinger Projektgruppe (2013-2015), die sich aus renommierten Vertretern der Fachdisziplinen Ethik, Humangenetik, Genetischer Psychiatrie und Recht zusammensetzte. Ihr Ziel war es, unter besonderem Fokus auf die aktuellen bzw. absehbaren technologischen Entwicklungen der modernen Gensequenzierung den zentralen Wertekonflikt im Spannungsfeld von Autonomie und ärztlicher Fürsorge interdisziplinär und systematisch unter anderem auf Grundlage einer begleitenden Fragebogenstudie zu analysieren. Dieser Band bündelt die wesentlichen Erkenntnisse der einzelnen Forschungsdisziplinen; zudem beziehen weitere namhafte Experten zu den Ergebnissen und aktuellen Entwicklungen vertiefend Stellung.
  • Autorenportrait
    • Gunnar Duttge ist Professor für Medizinrecht und leitet die Abteilung für strafrechtliches Medizin- und Biorecht am Institut für Kriminalwissenschaften an der Georg-August Universität Göttingen. Christian Lenk ist Professor und Geschäftsführer der Ethikkommission an der Universität Ulm.