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Die Theodicee

eBook
ISBN/EAN: 9783961183487
Umbreit-Nr.: 2090407

Sprache: Deutsch
Umfang: 889 S., 0.64 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 28.02.2017
Auflage: 1/2017


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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Nach der Monadologie von Gottfried Wilhelm Leibniz gibt es eine unendliche Anzahl möglicher Welten. Von diesen hat Gott nur eine geschaffen, nämlich die vollkommenste, "die beste aller möglichen Welten". Leibniz argumentierte:Gottes unendliche Weisheit lasse ihn die beste unter allen möglichen Welten herausfinden, seine unendliche Güte lasse ihn diese beste Welt auswählen, und seine Allmacht lasse ihn diese beste Welt hervorbringen.Folglich müsse die Welt, die Gott hervorgebracht hat also die tatsächlich existierende Welt , "die beste aller möglichen Welten" sein, und jede Form des Übels sei letztlich notwendig und erklärbar.Dagegen brachte der Philosoph Streminger verschiedene Einwände vor. Schon in dem Begriff "beste Welt" sah er eine Schwierigkeit: Dieser Begriff sei "unbestimmt, da sich bei der Endlichkeit alles Geschaffenen über jede bestimmte Welt hinaus noch eine bessere denken lässt, so wie [] über jede größte Zahl noch eine größere".Kritiker, u.a. Voltaires, meinen, Leibniz stütze den Hauptsatz seiner Theodizee, dass die vorhandene Welt die beste aller möglichen sei, mit dem Hinweis auf die Weisheit und Güte Gottes. So werde das, was in der Theodizee erst noch zu beweisen sei, nämlich die Güte Gottes, bereits als erwiesen vorausgesetzt.
  • Kurztext
    • Nach der Monadologie von Gottfried Wilhelm Leibniz gibt es eine unendliche Anzahl moglicher Welten. Von diesen hat Gott nur eine geschaffen, namlich die vollkommenste, "e;die beste aller moglichen Welten"e;. Leibniz argumentierte:Gottes unendliche Weisheit lasse ihn die beste unter allen mglichen Welten herausfinden, seine unendliche Gte lasse ihn diese beste Welt auswhlen, und seine Allmacht lasse ihn diese beste Welt hervorbringen. Folglich msse die Welt, die Gott hervorgebracht hat - also die tatschlich existierende Welt -, "e;die beste aller mglichen Welten"e; sein, und jede Form des bels sei letztlich notwendig und erklrbar. Dagegen brachte der Philosoph Streminger verschiedene Einwnde vor. Schon in dem Begriff "e;beste Welt"e; sah er eine Schwierigkeit: Dieser Begriff sei "e;unbestimmt, da sich bei der Endlichkeit alles Geschaffenen ber jede bestimmte Welt hinaus noch eine bessere denken lsst, so wie [] ber jede grte Zahl noch eine grere"e;. Kritiker, u.a. Voltaires, meinen, Leibniz sttze den Hauptsatz seiner Theodizee, dass die vorhandene Welt die beste aller mglichen sei, mit dem Hinweis auf die Weisheit und Gte Gottes. So werde das, was in der Theodizee erst noch zu beweisen sei, nmlich die Gte Gottes, bereits als erwiesen vorausgesetzt.