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Werner Finck und die Katakombe

Ein Kabarettist im Visier der Gestapo, Topographie des Terrors, Notizen 7, Topographie des Terrors. Notizen 7, Herausgegeben von Andreas Nachama
ISBN/EAN: 9783955650551
Umbreit-Nr.: 6829278

Sprache: Deutsch
Umfang: 88 S.
Format in cm: 0.7 x 19 x 12.6
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.04.2015
Auflage: 1/2015
€ 9,80
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Werner Finck (1902-1978) war 1929 Mitbegründer des Berliner Kabaretts "Katakombe". Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten geriet der Conférencier aufgrund seiner doppeldeutigen politischen Anspielungen ins Visier der Gestapo. Überwachung des Kabaretts, Schließung der "Katakombe", die Inhaftierung Fincks im "Hausgefängnis" der Gestapo in der Prinz-Albrecht-Straße 8 und die Überstellung ins KZ Esterwegen folgten. Nach seiner Entlassung und einem einjährigen Berufsverbot trat Finck ab 1936 im Berliner "Kabarett der Komiker" auf, bevor 1939 mit dem Ausschluss aus der Reichskulturkammer das endgültige Berufsverbot erfolgte. Um einer weiteren Verfolgung durch die Gestapo zu entgehen, meldete Finck sich freiwillig zur Wehrmacht. Dieser Band beschreibt Werner Fincks Leben zwischen 1933 und 1945 und zeigt die Verfolgung des Kabarettisten durch verschiedene nationalsozialistische Behörden und Institutionen. An seinem Schicksal wird deutlich, wie der nationalsozialistische Machtapparat gegen regimekritische Künstler vorging.