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Inhalt und Reichweite der Freistellung gemäß § 110 EnWG - Wettbewerb im geschlossenen Verteilernetz
eBook - Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag
ISBN/EAN: 9783828859616
Umbreit-Nr.: 6349686
Sprache:
Deutsch
Umfang: 655 S., 2.22 MB
Format in cm:
Einband:
Keine Angabe
Erschienen am 13.03.2014
Auflage: 1/2014
E-Book
Format: PDF
DRM: Adobe DRM
€ 39,99
(inklusive MwSt.)
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- Zusatztext
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Die Regulierung von Energieversorgungsnetzen bedeutet für die Netzbetreiber einen hohen organisatorischen und finanziellen Aufwand. Für Netze abseits der allgemeinen Versorgung hatte der deutsche Gesetzgeber versucht, durch die weitgehende Regulierungsfreistellung von Objektnetzen nach
110 EnWG a.F. einen Ausgleich zwischen dem Bedürfnis der Netzregulierung und den Interessen der Objektnetzbetreiber zu schaffen. Nachdem der Europäische Gerichtshof in seiner "Citiworks"-Entscheidung jedoch einen Verstoß der deutschen Objektnetzregelung gegen die europarechtlichen Vorgaben zur Netzzugangsgewährung festgestellt hatte, musste die Regulierung besonderer Netzkonstellationen im Energiewirtschaftsgesetz neu ausgestaltet werden. Mit der EnWG-Novelle im Jahr 2011 wurde die im 3. Energiebinnenmarktpaket für geschlossene Verteilernetze vorgesehene Privilegierungsmöglichkeit in
110 EnWG n.F. umgesetzt. Darüber hinaus hat der deutsche Gesetzgeber die Begriffe der "Kundenanlage" und der "Kundenanlage zur betrieblichen Eigenversorgung" erstmals definiert und diese Energieanlagen von der Regulierung ausgenommen. Jan-Hendrik Bode beschäftigt sich mit den gesetzlichen Regelungen für geschlossene Verteilernetze sowie Kundenanlagen und Kundenanlagen zur betrieblichen Eigenversorgung. Den Fokus legt er dabei auf die Vereinbarkeit der vorgesehenen Regelungen und Befreiungen mit den europarechtlichen Vorgaben.
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Die Regulierung von Energieversorgungsnetzen bedeutet für die Netzbetreiber einen hohen organisatorischen und finanziellen Aufwand. Für Netze abseits der allgemeinen Versorgung hatte der deutsche Gesetzgeber versucht, durch die weitgehende Regulierungsfreistellung von Objektnetzen nach
- Kurztext
- Die Regulierung von Energieversorgungsnetzen bedeutet fur die Netzbetreiber einen hohen organisatorischen und finanziellen Aufwand. Fur Netze abseits der allgemeinen Versorgung hatte der deutsche Gesetzgeber versucht, durch die weitgehende Regulierungsfreistellung von Objektnetzen nach 110 EnWG a.F. einen Ausgleich zwischen dem Bedurfnis der Netzregulierung und den Interessen der Objektnetzbetreiber zu schaffen. Nachdem der Europaische Gerichtshof in seiner "e;Citiworks"e;-Entscheidung jedoch einen Versto der deutschen Objektnetzregelung gegen die europarechtlichen Vorgaben zur Netzzugangsgewahrung festgestellt hatte, musste die Regulierung besonderer Netzkonstellationen im Energiewirtschaftsgesetz neu ausgestaltet werden. Mit der EnWG-Novelle im Jahr 2011 wurde die im 3. Energiebinnenmarktpaket fur geschlossene Verteilernetze vorgesehene Privilegierungsmoglichkeit in 110 EnWG n.F. umgesetzt. Daruber hinaus hat der deutsche Gesetzgeber die Begriffe der "e;Kundenanlage"e; und der "e;Kundenanlage zur betrieblichen Eigenversorgung"e; erstmals definiert und diese Energieanlagen von der Regulierung ausgenommen. Jan-Hendrik Bode beschftigt sich mit den gesetzlichen Regelungen fr geschlossene Verteilernetze sowie Kundenanlagen und Kundenanlagen zur betrieblichen Eigenversorgung. Den Fokus legt er dabei auf die Vereinbarkeit der vorgesehenen Regelungen und Befreiungen mit den europarechtlichen Vorgaben.