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Michael Hardt

eBook - Die Verfahren der Liebe(dOCUMENTA (13): 100 Notes - 100 Thoughts, 100 Notizen - 100 Gedanken 068), dOCUMENTA (13): 100 Notizen - 100 Gedanken
ISBN/EAN: 9783775730976
Umbreit-Nr.: 259378

Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S., 0.66 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 06.06.2012
Auflage: 1/2012


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • »Zu verstehen, wie Liebe ein zentraler und konstitutiver Modus und Motor der Politik sein kann« ist wichtigstes Ziel des Philosophen Michael Hardt in diesem Notizbuch. »Die Verfahren der Liebe« kreist um Liebe als ein Projekt mit einer eigenen Zeitlichkeit, das Prozesse der Zusammensetzung und Auflösung zur Folge hat. Ein politischer Liebesbegriff erweckt das revolutionäre Ereignis und die Zeremonien der Wiederkehr auch außerhalb des Privaten zum Leben. In diesem Sinne wird Liebe als zugleich intimes und gesellschaftliches Phänomen untersucht, das Multiplizitäten zusammenbringt und Begegnungen choreografiert. Nach dem Vorbild des Dramatikers Jean Genet (19101986) müssen wir den Ereignissen rituell, so Hardt, »das Feld bereiten« und sie auf diese Weise einleiten und »machen«. Ergänzend kann ein politischer Liebesbegriff nur durch Institutionen wirksam werden, die die Zeremonien der Wiederkehr erlebbar machen. In Zeremonien wird die Zeitlichkeit von Ereignissen transformiert, da sich die Wiederkehr einer sozialen Begegnung trotz vertrauter Muster immer wieder unvorhersehbar gestaltet.Der politische Philosoph und Literaturtheoretiker Michael Hardt (*1960) ist Professor für Literatur und Italianistik an der Duke University, Durham, North Carolina.Sprache: Deutsch/Englisch
  • Kurztext
    • ¿To understand how love can be the central, constitutive mode and motor of politics¿ is philosopher Michael Hardt¿s primary aim in his notebook. ¿The Procedures of Love¿ looks at love as a project with its own temporality, which involves processes of composition and decomposition. A political concept of love revives the revolutionary event and the ceremony of return, also outside the private realm. In this sense, love is examined as a phenomenon, which is intimate and social at the same time, embracing multiplicities and choreographing movements. Following Jean Genet (1910¿1986), we must ¿open up the field¿ for events in a ritualized way, says Hardt, in order to introduce them and ¿make¿ them. In addition, a political connotation of the term ¿love¿ can only become effective through institutions that make the ceremonies of recurrence an experience. Ceremonies transform the temporality of events, as the recurrence of social encounter happens each time unforeseeably, despite familiar patterns. Political philosopher and literary theorist Michael Hardt (*1960) is Professor of Literature and Italian Studies at Duke University, Durham, North Carolina.Language: German/English