Detailansicht
Eine Untersuchung zur Entstehung des Evangelienbuchs von Otfrid von Weißenburg. Seine Vorgehensweise in der Exegese
ISBN/EAN: 9783656834427
Umbreit-Nr.: 7547265
Sprache:
Deutsch
Umfang: 24 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband:
kartoniertes Buch
Erschienen am 01.12.2014
Auflage: 1/2014
€ 16,95
(inklusive MwSt.)
Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen
- Zusatztext
- Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Otfrid von Weißenburg - Evangelienbuch, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Evangelienbuch Otfrids von Weißenburg ist neben der altsächsischen Heliand-Dichtung, die ebenfalls im 9. Jahrhundert entstanden ist, die bedeutendste Bibeldichtung des Frühmittelalters. Jedenfalls sind uns aus dieser Zeit keine vergleichbaren Werke überliefert, sodass jeder der beiden vorgenannten Texte eine gewisse Einzigartigkeit mit sich bringt. In dieser Arbeit soll es um die Entstehung und Konzeption der althochdeutschen Bibeldichtung des Evangelienbuches gehen; dabei soll besonders das Umfeld des Dichters und die theologisch-exegetische Tradition, in der er stand, beleuchtet werden. Dazu ist es notwendig, die - zwar nur behelfsmäßig rekonstruierbaren - Lebensumstände Otfrids genauer zu betrachten, um so der Motivation und dem Zweck der Abfassung des Evangelienbuches auf die Spur zu kommen. Wenn die Frage nach dem Wozu? beantwortet werden konnte, ergibt sich daraus ein Warum?, das nach den Gründen für die konkrete Ausgestaltung fragt. Dementsprechend soll im zweiten Teil der Arbeit Otfrids exegetisches Vorgehen anhand eines ausgewählten Abschnitts (II,8-10) aus dem Evangelienbuch beschrieben und erklärt werden. Als ein allgemeines Ziel dieser Arbeit ließe sich also ein tieferes Verständnis des Otfridschen Schaffens nennen, das sich in seinem Evangelienbuch widerspiegelt. Konkret soll die Frage nach exegetischen Mustern, die für diesen Weißenburger Mönch kennzeichnend sind, zumindest in Ansätzen beantwortet werden.