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Wege der homöpathischen Arzneimitteltherapie
ISBN/EAN: 9783642111662
Umbreit-Nr.: 1305416
Sprache:
Deutsch
Umfang: x, 117 S.
Format in cm: 1.2 x 24.8 x 17.4
Einband:
gebundenes Buch
Erschienen am 28.06.2010
Auflage: 1/2010
€ 49,99
(inklusive MwSt.)
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- Zusatztext
- Inhaltsangabe1. Entwicklung der Komplexmittelhomöopathie vom 19. Jahrhundert bis zum Ende der Weimarer Republik Die Diskussion um die Einführung des Doppelmittels zu Lebzeiten Hahnemanns ´ Arthur Lutzes Stellung zu Arzneigemischen Komplexmittel in Europa Homöopathischer Zentralverein "Wie stellen wir uns zur Komplexhomöopathie?" Einzelmittelhomöopathie Komplexmittel als Kompromiss Klinische Homöopathie Verbreitung der Komplexmittelhomöopathie Felke Madaus Reckeweg Hense Zähres Schwabe Pascoe Exkurs: Spagyrik Elektrohomöopathie Mattei Sauter Zimpel Krauß Sonntag 2. Die Verbindung von Homöopathie und Naturheilkunde Naturheilkunde Krankheitslehre Das Therapiekonzept Emanuel Felkes: Homöopathie und Naturheilkunde Die Krankheitslehre Felkes Die FelkeHeilweise Sitzbäder Licht, Luft und Sonnenbäder Lehmbehandlungen Ernährung und Bewegung Hahnemann und die Diätetik Synthesen der Heilsysteme 3. Homöopathie als Teil der "Ganzheitsmedizin" Die Schulmedizin und ihre "Krise" August Bier (1861-1949) Die Stellung August Biers zur Homöopathie Ferdinand Sauerbruch: "Eine Lanze für August" Interessenskonflikte Ähnlichkeitsregel Heilentzündungen Reizkörper Arzneimittelprüfung Symptomenkomplex Dosierung ArndtSchulzsche Regel Potenzierung Intervalle Die Homöopathie Hahnemanns als System August Biers "Größte Naturheilanstalt der Welt" Die Institutionalisierung der Homöopathie an der Berliner Universität Das Krankheits- und Behandlungskonzept Hans-Heinrich Reckewegs Fieber und Entzündung Phasen der Vergiftung Homöopathie und die Homotoxinlehre Injektionstherapie mit homöopathischen Arzneimitteln Ernährung und Sutoxine Die Homöopathie als "Mutter der Heilkunde" Zusammenfassung Archive Literatur
- Kurztext
- Die vorliegende Studie untersucht den historischen Entwicklungsprozess homöopathischer Therapieformen bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Im Mittelpunkt steht die Behandlung mit Doppel- bzw. Komplexmitteln. Bereits zu Lebzeiten Hahnemanns, der selbst mit Doppelmitteln experimentierte, führte ihre Zulässigkeit zu heftigen Kontroversen. Unterschiedliche Richtungen in der Homöopathie, Spagyrik, Naturheilkunde und Schulmedizin setzten sich für homöopathische Arzneimitteltherapien ein und förderten die Weiterentwicklung medizinischer Heilkonzepte, denen ein "ganzheitliches Denken" zugrundelag. Zu den Befürwortern alternativer Heilmethoden gehörte u. a. der berühmte Berliner Chirurg August Bier (1861-1949). Er sah in homöopathischen Therapien "eine von mehreren möglichen" Behandlungsmethoden und argumentierte im Sinne Heraklits, dass man nicht zu einer "harmonischen Auffassung" der Heilkunde gelange, schließe man eine dieser Heilregeln aus.