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Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie
Tagung vom 24.bis 26.Oktober 1974 in München, Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie 26
ISBN/EAN: 9783540072119
Umbreit-Nr.: 4607199
Sprache:
Deutsch
Umfang: vii, 321 S., 138 s/w Illustr., 5 farbige Illustr.
Format in cm:
Einband:
kartoniertes Buch
Erschienen am 15.04.1975
Auflage: 1/1975
€ 54,99
(inklusive MwSt.)
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- Zusatztext
- Der Wilms-Tumor ist der häufigste Nierentumor im Kindesalter und besonders im Kleinkindesalter. Die ersten Berichte über diese maligne Nierengeschwulst bei Kindern sind über 150 Jahre alt. Es sind zu nennen Rance (1814), Gairdner (1828), Eberth (1875), der einen umfassenden Bericht gab, Cohnheim (1875). 1877 führte Jessop die erste Tumorexstirpation bei einem 2jährigen Mädchen durch; die 2. Operation wurde im Jahre 1888 von Israel vorgenommen. Birch-Hirschfeld und Wilms haben 1898 und 1899 die als klassisch bekannten Arbeiten veröffentlicht. Seitdem spricht man zumindest im deutschsprachigen Raum vom Wilms-Tumor. Aus der Tatsache, daß es in der Literatur mindestens 48, nach Sigel sogar 53 ver schiedene Namen gibt, läßt sich schließen, daß die morphologische und histologische Struktur dieses Tumors sehr vielgestaltig sind. Es liegt auch die Folgerung nahe, daß die Ontogenese aus eben diesen Gründen nicht eindeutig geklärt ist. Einen Überblick darüber bringt Sigel im Lehrbuch der Kinderurologie. Man kann sagen, daß der Wilms-Tumor zu den embryonalen Geschwülsten gehört, die als ein Teil der Organanlage maligne ent arten. Dabei ist der Zeitpunkt der Entstehung nicht genau definiert. Der Wilms-Tumor dürfte aber parallel der Nachnierenentwicklung in der Embryonalzeit entstehen. Dafür spricht, daß in einer Reihe von Beobachtungen der Tumor bereits in der Neugeborenen Periode gefunden wird. Als Ursache der Tumorentstehung werden vorwiegend exogene Noxen diskutiert, wie ionisierende Strahlen und Chemikalien, die transplazentär über treten oder nach der Geburt verabreicht werden. 2. Disposition, Häufigkeit, Seitenverteilung, Alters- und Geschlechtsverteilung, familiäres Vorkommen Eine konstitutionelle Disposition wird vereinzelt angenommen.
- Schlagzeile
- InhaltsangabeBegrüßungsansprache des Vorsitzenden.- Begrüßungsansprache des Herrn Staatssekretärs Kiesl vom Bayerischen Staatsministerium des Innern.- Begrüßungsansprache für den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München.- Begrüßungsansprache des Dekans der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilian-Universität München.- Begrüßungsansprache des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie.- A. Die Strikturierte Harnröhre.- Harnröhrenstrikturen (Historischer Überblick).- Die strikturierte Harnröhre.- Die operative Behandlung von Strikturen der vorderen Harnröhre.- Zur perinealen Lappenplastik.- Diskussion zu den Vorträgen S. 10 bis 31 (Die strikturierte Harnröhre).- Die iatrogene Harnröhrenstriktur.- Leckstrom infolge kapazitiven Stromüberganges als Ursache von Harnröhrenstrikturen nach TUR.- Zum Problem der Harnröhrenstrikturen nach transurethraler Resektion der Prostata.- Instillationsemulsion zur Behandlung von Harnröhrenstrikturen.- Prophylaxe und Therapie von Harnröhrenstrikturen nach transurethralen Operationen.- Diskussion zu den Vorträgen S. 38 bis 57 (Die strikturierte Harnröhre).- Angemeldete Diskussion E. Elsäßer, R. Buttler, A. Strobel, P. Carl, München: Kann die Urethrotomia interna nach Otis vor transurethralen Eingriffen eine spätere Harnröhrenstrikturierung verhindern?.- Die transurethrale scharfe Schlitzung der Harnröhrenstriktur unter Sicht.- Transurethrale Elektroschlitzung von Harnröhrenstrikturen.- Ergebnisse der Behandlung von Harnröhrenstrikturen mit dem Urethrotom nach Sachse.- Intraoperative Komplikationen bei der Urethrotomia interna.- Behandlungsergebnisse von Harnröhrenstrikturen nach transurethraler Schlitzung.- Erfahrungen in der endoskopischen Urethrotomie bei Strikturen der Harnröhre.- Spätergebnisse der internen Urethrotomie bulbärer Ring-stenosen.- Diskussion zu den Vorträgen S. 63 bis 77 (Die strikturierte Harnröhre).- Angemeldete Diskussion A. Kelâmi, M. Richter-Reichhelm, U. Fiedler, Berlin: Blinde oder optische Urethrotomie ?.- B. Die Tumoren Der Nieren Und Oberen Harnwege.- Pathologie der Tumoren der Niere und der oberen Harnwege.- Die Behandlung der Tumoren der Niere und der oberen Harnwege.- Angiographische Röntgendiagnostik der Nieren- und Nierenbecken- sowie Harnleitertumoren.- Simultane flow-gesteuerte Hochdruck-Kontrastmitteldar- Stellung der Vena cava, Nierenvene und Vena suprarenalis beim Hypernephrom.- Die Cavographie in der Indikationsstellung zur Operation bei Nierentumoren.- Nuklearmedizinische Möglichkeiten zur Differenzierung von Nierentumoren.- Die Aussagekraft der zytologischen Untersuchung von Nierenbeckenspülflüssigkeit bei Nierenparenchym- und Nierenhohlsystemtumoren.- Klinische, angiographische und histologische Befunde bei gefäßarmen Nierentumoren.- Zum Problem des atypischen Nierentumors.- Der Nierentumor bei der xantho-granulomatösen Pyelonephritis.- Diskussion zu den Vorträgen S. 81 bis 114 (Die Tumoren der Nieren und oberen Harnwege).- Der thorakoabdominale Zugang bei der Tumor-nephrektomie.- Zur Frage der Zugangswege bei Nierentumoren.- Begründung der abdominalen Tumor-Nephrektomie und Bericht über 220 Fälle seit 1960.- Einfache lumbale Nephrektomie, 200 Nierenkarzinome - 5 Jahre später.- Operative Möglichkeiten bei Tumoren in Einzelnieren.- Operative Behandlung von Hypernephromen in Einzelnieren.- Operative Behandlung maligner Tumoren in der Einzelniere.- Diskussion zu den Vorträgen S. 120 bis 144 (Die Tumoren der Nieren und oberen Harnwege, operativer Zugang).- Angemeldete Diskussion F. Eisenberger, München.- Die strahlenbiologische Basis einer präoperativen Tumorbestrahlung.- Strahlentherapie bei Nierentumoren.- Erfahrungen mit der präoperativen Radiotherapie beim hypernephroiden Karzinom.- Onkologische Behandlungsmöglichkeiten von Nieren- und Nierenbeckentumoren.- Die zytostatische Behandlung maligner Tumoren unter besonderer Berücksichtigung der sogenannten Teilsynchronisation.- Symptomatik und Überlebensdaten bei 219 Patienten mit Hypernephrom.- Die Behand