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Werkstoffkunde für Elektroingenieure
Lehrbuch für Studenten der Elektrotechnik ab 1.Semester
ISBN/EAN: 9783528235086
Umbreit-Nr.: 4378210
Sprache:
Deutsch
Umfang: 248 S.
Format in cm:
Einband:
kartoniertes Buch
Erschienen am 01.01.1974
Auflage: 3/1974
€ 49,95
(inklusive MwSt.)
Nachfragen
- Zusatztext
- Aufgabenbereich und Stoffgebiet einer elektrotechnischen Werkstoffkunde. Die chemischen Elemente Die Elektrotechnik beschaftigt sich bekanntlich mit elektrischen und magnetischen Feldem, Stromen und Fltissen, ihrer Erzeugung aus mechanischer, thermischer oder chemischer Energie, ihrer Ausbreitung und gegenseitigen Wechselwirkung sowie schlieilllich mit ihrem Verbrauch, d. h. ihrem tlbergang bzw. Rtickweg in die genann ten anderen Energieformen. Am Anfang einer Werkstoffkunde der Elektrotechnik steht demnach die Frage, wie sich die Anwesenheit von Materie mannigfacher Art auf diese Zusammenhlinge und Vorgange auswirkt, wie sie also das Entstehen und Vergehen, die Gestaltung und gegenseitige Verkntipfung der Felder und Strome be einflulk Nicht minder interessieren zugleich die vortibergehenden oder bleibenden Veranderungen, die die beteiligte Materie selbst dabei erleidet, in Anbetracht der in ihr auftretenden elektrischen, mechanischen und thermischen Beanspruchungen oder elektrochemischen Prozesse. Der unmittelbare EinfluS der Materie fmdet bei der mathematischen Formulierung physikalischer, insbesondere elektrotechnischer Zusammenhlinge bekanntlich dadurch seinen Ausdruck, daB in den Gleichungen irgendwelche Parameter erscheinen, die die Eigenschaften der beteiligten Stoffe in die Betrachtung einbeziehen. Solche, die Materialeigenschaften kennzeichnenden Groillen sind z. B. die Dielektrizitlitskonstan tel) (Permittivitat), die elektrische Leitflihigkeit u. a. m., wie sie etwa bei der Be rechnung der Verluste in einem Kondensator oder im Eisenkern einer stromdurch flossenen Spule, der Dlimpfung elektromagnetischer Schwingungen in irgendeinem Medium, der Stromverteilung in einem Leitersystem und bei zahllosen anderen Bei spielen auftreten.
- Autorenportrait
- InhaltsangabeI. Grundlagen. Ausgewählte Kapitel aus der allgemeinen Werkstoffkunde.- 1. Einiges vom Aufbau und den Eigenschaften fester, insbesondere metallischer Werkstoffe.- 1.1. Amorphe und kristalline feste Körper.- 1.2. Untersuchungsmethoden.- 1.3. Kristallstrukturen.- 1.4. Einfluß von Kristallstruktur und -Gefüge auf die Werkstoffeigenschaften. Kaltverformung und Rekristallisation.- 1.5. Künstlich herbeigeführte Anisotropie, insbesondere als Folge von Bearbeitungsvorgängen (Textur).- 2. Festigkeit und Verformbarkeit.- 2.1. Das Spannungs-Dehnungs-Schaubild und die dadurch gekennzeichneten Werkstoffeigenschaften.- 2.2. Andere mechanische Werkstoffeigenschaften, insbesondere die Härte.- 2.3. Beeinflussung der Festigkeitswerte durch Temperatur sowie durch Dauer und Art der mechanischen Beanspruchung.- 2.3.1. Temperaturbeanspruchung.- 2.3.2. Langzeitbeanspruchung bei erhöhter Temperatur.- 2.3.3. Schlagbeanspruchung.- 2.3.4. Wechselbeanspruchung.- 3. Verbundstoffe, Legierungen, Intermetallische Verbindungen.- 3.1. Verbundstoffe.- 3.2. Legierungen.- 3.2.1. Verbundmetalle.- 3.2.2. Legierungen mit lückenloser Mischkristallreihe.- 3.2.3. Legierungen mit Eutektikum.- 3.2.4. Aushärtbare Legierungen mit Mischungslücke.- 3.2.5. Dispersionsgehärtete Legierungen.- 3.3. Intermetallische Verbindungen.- 4. Das Eisen und seine Legierungen.- 4.1. Gewinnung von reinem Eisen, Stahl und Gußeisen.- 4.2. Die verschiedenen Modifikationen des Eisens, ihre wichtigsten Eigenschaften und ihr Verhältnis zum Kohlenstoff. Ferrit, Austenit, Zementit.- 4.3. Das Eisen-Kohlenstoff-Schaubild und die in seinem Rahmen sich abspielenden Vorgänge.- 4.3.1. Oberhalb 900 °C: das ?-Eisen und seine Legierungen mit Kohlenstoff (Austenit, Ledeburit).- 4.3.2. Zwischen 911 °C und 700 °C: ?-?-Umwandlung, der Übergang von Austenit zu Ferrit und Perlit.- 4.3.3. Unterhalb 700 °C: Stahl und Gußeisen.- 4.3.4. Die Härtung des Stahls durch Bildung von Martensit bei der ?-?-Umwandlung, Abschrecken und Vergüten.- 4.3.5. Begünstigung oder Unterdrückung der ?-?-Umwandlung durch Legierungszusätze; austenitische Stähle.- 4.4. Unlegierte Stähle.- 4.5. Legierte Stähle.- 4.5.1. Verunreinigungen durch Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Phosphor, Schwefel und Bor.- 4.5.2. Die meistverwendeten Legierungspartner des Stahls.- 4.5.2.1. Nickel, Kobalt, Mangan, außerdem Silicium, als Legierungselemente von Stählen.- 4.5.2.2. Alle übrigen gebräuchlichen Legierungspartner des Stahls.- 4.6. Legiertes Gußeisen.- 5. Das Kupfer und seine Legierungen.- 5.1. Gewinnung und Eigenschaften des reinen Kupfers (Leitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Festigkeit und Verformbarkeit).- 5.2. Kupferlegierungen.- 5.2.1. Hochleitfähige Kupferlegierungen.- 5.2.2. Kupferlegierungen als Konstruktionswerkstoffe.- 5.2.2.1. Kupferlegierungen mit kleinen Zusätzen von Arsen, Mangan, Silicium, Aluminium.- 5.2.2.2. Kupferlegierungen mit kleinen, mittleren und starken Anteilen von Zinn, Zink, Nickel (Zinnbronzen, Rotmetalle, Messing, Neusilber) und Blei.- 5.2.3. Legierungen für elektrische Widerstände und Kontaktwerk Stoffe auf der Basis von Kupfer.- 6. Leichtmetalle, insbesondere Aluminium und seine Legierungen.- 6.1. Magnesium, Titan, Beryllium.- 6.2. Reines Aluminium.- 6.3. Aluminiumlegierungen.- 6.4. Zusammenfassender Überblick über Werkstoffeigenschaften und Zusammensetzung von Kupferlegierungen und Aluminiumlegierungen.- 7. Korrosion und Korrosionsschutz.- 7.1. Normale Witterungseinflüsse.- 7.2. Der korrodierende Einfluß des Wassers, elektrochemische Prozesse als Ursache der Verwitterung.- 7.3. Sonstige Korrosionserscheinungen (Industrie-Atmosphäre und Meerwasser).- 7.4. Korrosionsschutz.- 8. Verbindungstechnik metallischer Werkstoffe.- 8.1 Löten.- 8.2. Schweißen.- 9. Prüfverfahren zur Feststellung und Beurteilung der in den vorhergehenden Kapiteln behandelten Weikstoffeigenschaften.- 9.1. Zusammensetzung und Kristallgefaüge.- 9.2. Festigkeit und Zähigkeit.- 9.3. Korrosionsbeständigkeit.- 9.4. Risseprüfung, vor allem an Schweiß- un