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Literarische Fiktionalität in der Vormoderne
Beiträge zu Problemen und Perspektiven
ISBN/EAN: 9783515138321
Umbreit-Nr.: 5819623
Sprache:
Deutsch
Umfang: 151 S., 152 S.
Format in cm: 1.6 x 24.7 x 17.9
Einband:
gebundenes Buch
Erschienen am 12.03.2025
Auflage: 1/2025
€ 44,00
(inklusive MwSt.)
Noch nicht lieferbar
- Zusatztext
- Seit den Anfängen der bekannten Literaturproduktion sind Beschreibungen von erfundenen Personen, Gegenständen und Sachverhalten greifbar. Als fiktional gilt ein Text nach modernem Verständnis deshalb allerdings noch nicht. Es muss ein Rezeptionsmodus hinzutreten, der literarische Erfindungen als solche wahrnimmt und anerkennt, sie also nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft, sondern vielmehr zum Anlass nimmt, sich die beschriebene Welt vorzustellen. Die entscheidende Frage ist, ob diese Bedingungen bereits hinreichend für eine Bestimmung sind. Können vormoderne Texte schon als fiktional bezeichnet werden? Oder soll diese Kategorie moderner Literatur vorbehalten bleiben? Welche Rezeptionsmodi sind rekonstruierbar und können als fiktional gelten? Welche Rolle spielen dabei Wirklichkeitsbezug und Wahrheit? Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen diesen und ähnlichen Fragestellungen nach. Sie stammen aus der Latinistik, der Mediävistik und der Philosophie und sind Zeugnisse eines heterogenen und kontrovers geführten, sehr aktuellen Diskurses.