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Die Neudeutsche Schule - Phänomen und Geschichte

eBook - Quellen und Kommentare zu einer zentralen musikästhetischen Kontroverse des 19. Jahrhunderts
ISBN/EAN: 9783476049230
Umbreit-Nr.: 9831152

Sprache: Deutsch
Umfang: 24.89 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 10.09.2020
Auflage: 1/2020


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Berlioz, Wagner und Liszt gelten als Protagonisten der sogenannten neudeutschen Schule. Dieses Phänomen bildete im 19. Jahrhundert den Kristallisationspunkt eines Paradigmenwechsels, der sich von der Musikkritik ausgehend bis auf die europäische Kulturgeschichte auswirkte. In nie zuvor dagewesener Weise wurden die Bedeutung von Musik und Gesellschaft miteinander verknüpft, zu großen utopischen Entwürfen gebündelt und Geschichte konstruiert. - Die vorliegende Quellenedition versammelt Beiträge aus zeitgenössischen deutsch-, englisch- und französischsprachigen Musikzeitschriften aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die polemisch geführte Debatte um die neudeutsche Schule ist mit über 150 Artikeln dokumentiert und umfassend kommentiert. Erschlossen wurde der Zeitraum von 1845 bis zum Tod der ideologischen Initiativkraft, Franz Brendel, im Jahr 1868. Die bis heute nachwirkende Polarität von Fortschrittspartei und Konservativen, ebenso die Selbstverständlichkeit des Begriffs neudeutsche Schule werden kritisch hinterfragt, differenziert und in neuem Licht dargestellt.


  • Kurztext
    • Berlioz, Wagner und Liszt gelten als Protagonisten der sogenannten neudeutschen Schule"e;. Dieses Phanomen bildete im 19. Jahrhundert den Kristallisationspunkt eines Paradigmenwechsels, der sich von der Musikkritik ausgehend bis auf die europaische Kulturgeschichte auswirkte. In nie zuvor dagewesener Weise wurden die Bedeutung von Musik und Gesellschaft miteinander verknupft, zu groen utopischen Entwurfen gebundelt und - Geschichte konstruiert. - Die vorliegende Quellenedition versammelt Beitrage aus zeitgenossischen deutsch-, englisch- und franzosischsprachigen Musikzeitschriften aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die polemisch gefuhrte Debatte um die neudeutsche Schule"e; ist mit uber 150 Artikeln dokumentiert und umfassend kommentiert. Erschlossen wurde der Zeitraum von 1845 bis zum Tod der ideologischen Initiativkraft, Franz Brendel, im Jahr 1868. Die bis heute nachwirkende Polaritat von Fortschrittspartei' und Konservativen', ebenso die Selbstverstandlichkeit des Begriffs neudeutsche Schule"e; werden kritisch hinterfragt, differenziert und in neuem Licht dargestellt.
  • Autorenportrait
    • Dominik von Roth war Wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 2017 Projektleiter, im DFG-Projekt Die Neudeutsche Schule an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und ist jetzt Projektkoordinator am Germanischen Nationalmuseum.

      Ulrike Roesler war Mitarbeiterin im DFG-Projekt Die Neudeutsche Schule und ist nun Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft der HfM Weimar im DFG-Projekt Das Liszt-Bild in der zeitgenössischen Musikpublizistik.