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Führungsmacht Deutschland
Strategie ohne Angst und Anmaßung
ISBN/EAN: 9783423281256
Umbreit-Nr.: 414867
Sprache:
Deutsch
Umfang: 176 S.
Format in cm: 2.2 x 21.5 x 14.2
Einband:
gebundenes Buch
Erschienen am 05.05.2017
€ 20,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
- Zusatztext
- Wie kann Deutschland mehr Führungsverantwortung übernehmen, ohne sich selbst und anderen Angst einzujagen? Was ist zu tun, wenn Amerika sich abwendet, wenn Europa auf sich alleine gestellt ist, wenn die Weltordnung neu sortiert wird? Dass Deutschland hier eine zentrale Verantwortung übernehmen muss, davon sind viele überzeugt. Nur die Deutschen selbst noch nicht. Denn es steht im Widerspruch zum Selbstverständnis des Landes, zu einer Kultur der Zurückhaltung, die aus der realen und moralischen Katastrophe des Zweiten Weltkriegs und der jahrzehntelang unvollständigen Souveränität hervorging. Doch wenn die Welt des Westens, wie wir sie kennen und lieben, erhalten bleiben soll, dann ist Deutschland gefragt. Dann muss es zu einer Kultur des aktiven Handelns finden und in seinem Engagement für den Erhalt der westlichen Ordnung über sich hinauswachsen. Denn es ist längst zu einem nicht ersetzbaren Mitstreiter für diese Ordnung geworden. Als Modell für eine solche neue Strategie sehen die Autoren das Konzept der Servant Leadership, des dienenden Führens, und zeigen auf, wie sie sich umsetzen lässt.
- Kurztext
- Die Jahrzehnte seit dem Zweiten Weltkrieg stehen für eine historisch einzigartige Epoche auf dem europäischen Kontinent: Freiheit, Frieden, Demokratie, Stabilität und wachsender Wohlstand haben sie geprägt. Diese Errungenschaften sind in Gefahr, die innere Stabilität erodiert, der Druck von außen wächst und Amerika könnte als Schutzmacht und Stabilitätsanker wegbrechen. Wenn diese Errungenschaften erhalten werden sollen, wird Deutschland, das Glückskind der europäischen Nachkriegszeit, in Europa eine ungewolllte, aber mögliche Führungsrolle übernehmen müssen. Die Autoren entwerfen eine Strategie, mit der das gelingen kann.
- Autorenportrait
- Jan Techau, geboren 1972, studierte Politikwissenschaft in Kiel und an der Pennsylvania State University. Er war für die NATO und die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik tätig, arbeitete von 2001 bis 2006 im Bundesverteidigungsministerium, war danach Direktor des Alfred von Oppenheim-Zentrums für Europäische Zukunftsfragen und von 2011 bis 2016 Direktor des Europa-Büros der Carnegie-Stiftung für internationalen Frieden in Brüssel. Heute ist er Direktor des Richard C. Holbrooke-Forums der American Academy in Berlin.