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Diglossie, Sprachideologie, Wertekonflikte

Zur Geschichte der neugriechischen Standardsprache (1780 bis 1930), Griechenland in Europa 3
ISBN/EAN: 9783412503642
Umbreit-Nr.: 8874761

Sprache: Deutsch
Umfang: 383 S., 20 s/w-Abb. und 3 Tab., 20 Illustration(en
Format in cm: 3 x 23.5 x 16
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 03.04.2016
Auflage: 1/2016
€ 85,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Der Band untersucht den Ausbau- und Standardisierungsprozess der neugriechischen Schriftsprache zwischen 1780 und 1930. Im Vordergrund stehen dabei die Diglossie-Verhältnisse, u.a. die systemischen und funktionalen Differenzen zwischen zwei Sprachvarianten (High und Low), sowie die Sprachideologie. Beide prägten im Zuge einer kulturell-ideologischen Fixierung der griechischen Gesellschaft auf der H-Variante das allgemeine Sprachverhalten. Die Diglossie als ideologisches Konstrukt erlangte erst nach der Staatsgründung von 1830 an Bedeutung, sodass der daraus entstandene Sprachenstreit den Standardisierungsprozess letztlich destabilisierte und verzögerte.
  • Kurztext
    • Der Band untersucht den Ausbau- und Standardisierungsprozess der neugriechischen Schriftsprache zwischen 1780 und 1930. Im Vordergrund stehen dabei die Diglossie-Verhältnisse, u.a. die systemischen und funktionalen Differenzen zwischen zwei Sprachvarianten (High und Low), sowie die Sprachideologie. Beide prägten im Zuge einer kulturell-ideologischen Fixierung der griechischen Gesellschaft auf der H-Variante das allgemeine Sprachverhalten. Die Diglossie als ideologisches Konstrukt erlangte erst nach der Staatsgründung von 1830 an Bedeutung, sodass der daraus entstandende Sprachenstreit den Standardisierungsprozess letztlich destabilisierte und verzögerte.
  • Autorenportrait
    • Christos Karvounis ist als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Neugriechisch der Universität Mainz tätig.