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Einflussfaktoren auf das Selbstkonzept

ISBN/EAN: 9783346995612
Umbreit-Nr.: 2665992

Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 29.12.2023
Auflage: 1/2023
€ 16,95
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  • Zusatztext
    • Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Was treibt uns an, anderen zu helfen, und wann wenden wir uns ab? Diese brisante Frage steht im Mittelpunkt dieser fesselnden Forschungsarbeit, die tief in die komplexen Mechanismen des prosozialen Verhaltens eintaucht. Untersucht wird, wie unser Selbstbild - sind wir unabhängige Individualisten oder eingebettet in ein Netz sozialer Beziehungen? - und unsere Gruppenzugehörigkeiten - wer gehört zu uns, wer nicht? - unsere Hilfsbereitschaft in entscheidenden Notlagen beeinflussen. Anhand eines innovativen experimentellen Designs werden die subtilen, oft unbewussten Prozesse aufgedeckt, die unsere Entscheidungen lenken, wenn es darum geht, anderen beizustehen. Die Studie enthüllt, wie das unabhängige und interdependente Selbstkonzept mit der Wahrnehmung von Ingroup- und Outgroup-Mitgliedern interagiert und wie sich dies auf unsere normative Verbindlichkeit auswirkt. Sind wir eher geneigt, jemandem aus der eigenen Gruppe zu helfen, oder überwinden wir diese Grenzen in kritischen Situationen? Die Ergebnisse dieser Untersuchung werfen ein neues Licht auf die Psychologie des Helfens und bieten wertvolle Einblicke in die Förderung von sozialem Zusammenhalt und Altruismus. Die Forschungsergebnisse basieren auf einer detaillierten Analyse von sozialen Vergleichsprozessen und der Anwendung inferenzstatistischer Methoden. Diese Studie ist ein Muss für alle, die verstehen wollen, wie Selbstkonzept, Gruppenzugehörigkeit und soziale Beurteilung zusammenwirken, um prosoziales Verhalten zu formen. Schlüsselwörter: Prosoziales Verhalten, Selbstkonzept, unabhängiges Selbstkonzept, interdependentes Selbstkonzept, Gruppenzugehörigkeit, Ingroup, Outgroup, normative Verbindlichkeit, soziale Vergleichsprozesse, Experiment, Vignette. Die Arbeit analysiert, inwiefern die Bereitschaft zur Hilfeleistung von der wahrgenommenen Notlage und der Zuschreibung von Verantwortung abhängt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, ob kulturelle Unterschiede im Selbstkonzept zu unterschiedlichen Mustern prosozialen Verhaltens führen. Die gewonnenen Erkenntnisse sind nicht nur für die sozialpsychologische Forschung von Bedeutung, sondern auch für die Entwicklung von Interventionsstrategien zur Förderung von Hilfsbereitschaft und Solidarität in der Gesellschaft. Abschließend werden Implikationen für die praktische Anwendung der Forschungsergebnisse diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltung von sozialen Umgebungen, die prosoziales Verhalten begünstigen.