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Der unmögliche Mord

und andere phantastische Kriminalfälle
Schmitt, Carsten/Archan, Isabella/Stäber, Bernhard u a
ISBN/EAN: 9783956021862
Umbreit-Nr.: 6124506

Sprache: Deutsch
Umfang: 250 S.
Format in cm: 1.7 x 20.5 x 13.5
Einband: Paperback

Erschienen am 15.03.2019
€ 17,00
(inklusive MwSt.)
Nachfragen
  • Zusatztext
    • Wie sehen Verbrechen in der Zukunft aus? Kann man mit Magie den perfekten Mord begehen? Und helfen übersinnliche Fähigkeiten, einen Mörder zu überführen? Diesen und anderen Fragen gehen die Autoren dieser Anthologie nach und verwischen dabei die Genregrenzen. Dabei wird die ganze Bandbreite der Phantastik von der klassischen Fantasy über Urban und Contempory bis hin zu lovecraftschem Horror und Science Fiction abgedeckt, die die deutsche Phantastik-Szene zu bieten hat. Neben Markus Heitz und Isabella Archan sind weitere vierzehn Autoren dem Ruf der Herausgeberin gefolgt, die z.T. seit Jahren als feste Größe in ihrem Genre bekannt sind.
  • Kurztext
    • Siebzehn verschiedene Kriminalfälle aus unterschiedlicher Feder, die alle eins gemeinsam haben: Es geht nicht mit rechten Dingen zu.
  • Autorenportrait
    • Schon in jungen Jahren konnte die Kulturwissenschaftlerin Tanja Karmann keinem Buch widerstehen. In ihrer Jugend verfiel die gebürtige Saarländerin spätestens mit Stephan Grundys »Rheingold« der Phantastik, die sie bis heute in all ihren Facetten erforscht, u.a. als Gründungsmitglied der Phantastischen Akademie, die jedes Jahr einen Preis für ausgezeichnete phantastische Literatur vergibt. 2018 erschien ihr erster Urban-Fantasy-Roman »Der Mitternachtsladen«.
  • Leseprobe
    • Da stand sie, unsicher auf drei Beinen. Zwar besaß sie auch ein Viertes, aber das baumelte vom Kniegelenk herab wie ein leerer Fellbeutel. Der gespaltene Huf allein zog das Gebilde gegen den Boden. Dem Tier fehlte offenbar nicht nur das Schienbein, sondern auch das Wadenbein. Der Alte kitzelte die Kuh mit einem Zweig zwischen den Rippen. Als die Kuh Drang und Routine folgend das Hinterbein hob, um die juckende Stelle zu kratzen, da fiel der Unterschenkel, knochenlos, wie er war, schlaff herab. Das Bild löste eine leichte Übelkeit bei mir aus. Herr Mauss bemerkte dies und schenkte eifrig nach. Nach zwei weiteren Schnäpsen wandte ich mich wieder dem Gegenstand meines journalistischen Auftrages zu. Meine Hand zwirbelte automatisch einige Notizen in ein winziges Büchlein und mir war im gleichen Augenblick klar, dass morgen nichts davon lesbar sein würde. Das Geheimnis dieses Tages verschwand hinter unkenntlichen Zeichen.