Detailansicht

Bolivien

Reisekompass - Nah Dran
ISBN/EAN: 9783939602002
Umbreit-Nr.: 1888307

Sprache: Deutsch
Umfang: 520 S.
Format in cm: 2.4 x 20 x 12.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 31.05.2010
Auflage: 2/2010
€ 23,90
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Bolivien, die 'schlafende Schönheit' im Herzen Südamerikas ist erwacht. Eine stark verbesserte Infrastruktur hat neue Zugänge zu einigen vormals isolierten Regionen eröffnet, in den Yungas, der Apolobambaregion oder in dem zerklüfteten Hügelland zwischen Tupiza, Tarija und dem Chaco. Viele touristische Hotspots sind von La Paz heutzutage viel leichter zu errichen als noch vor einigen Jahren und bilden den idealen Einstieg, um auf den einzigartigen 'Bolivien-Geschmack' zu kommen. Mit dem Mountain-Bike hinab auf der 'Death Road', mit dem Jeep über die knirschende, beinahe endlose Weite des Salar de Uyuni, auf Minentour in Potosi oder auf Kulturreise durch die barocken Kirchen und Konvente von Sucre, hinein in die Bars und Restaurants von La Paz, Santa Cruz und Cochabamba - kein anders Buch fängt die Vielfalt Boliviens besser ein, als dieser rundum bestens recherchierte und souverän abgemischte Band, dessen Vorauflage bei Kritik und Leserschaft höchstes Lob einheimste.
  • Kurztext
    • Bolivien ist noch immer ein geheimnisvolles, wenn auch nicht mehr gänzlich unbekanntes Land auf der touristischen Landkarte. Ende der 1990er Jahre, während unserer Recherche zur Erstauflage dieses Bucheswar das Land noch die 'schlafende Schönheit' im Herzen Su¨damerikas, die erst wachgeku¨sst werden wollte. Man musste schon einiges in Kauf nehmen, um das Land in seinen vier Himmelsrichtungenzu erkunden. Die Straßenverbindungen im Hinterland waren lausig, die Busse schlecht, und fu¨r Strecken von etwas mehr als hundert Kilometer,brauchte man zuweilen länger als einen ganzen Reisetag. Esist nicht so, dass heutzutage weniger Geduld und Anstrengung von Nöten wären, um in Bolivien das Besondere, gar Einzigartige zu erleben,denn die verbesserte Infrastruktur hat nun wiederum und ziemlichplötzlich hier und da neue Zugänge zu vormals isolierten Regionen eröffnet, die sich vor einigen Jahren nur erahnen ließen, z.B. in den Yungas, der Apolobambaregion oder in dem zerklu¨fteten Hu¨gellandzwischen Tupiza, Tarija und dem Chaco. Viele touristische Hotspotshingegen, die den idealen Einstieg darstellen, um auf den unverwechselbarenund einzigartigen 'Bolivien-Geschmack' zu kommen, liegen von La Paz aus betrachtet gleich um die Ecke und lassen sich zu¨gig und bequem ansteuern. An den Titikakasee und die Isla del Sol, u¨ber die 'Death Road' in die Yungas, auf den Gipfel des HuaynaPotosí, das ist locker in einer Woche zu machen, wenn man fit und abenteuerhungrig ist. Mehr Zeit bedarf schon die Erkundung des Salar de Uyuni und die ihn umgebene Berg- Wu¨sten- und Lagunenlandschaftim Su¨dwesten des Landes, eine surrealeWelt von außerordentlicher Schönheit und Magie, die eine von Jahr zu Jahr wachsende Schar ausländischer Besucher begeistert. Einige versonnene, oftmalsmutige und auch clevere Neueinsteiger aus Europa und Amerika haben die Einmaligkeit und Schönheit des Landes und seiner Bewohner längst erkannt und sich in den Bergen und Tälern, am Titikakasee oder mit Blick auf die gewaltigen Gipfel von Illampu und Illimani ein zauberhaftes Fleckchen in exponierter Lage gesichert, ob in Copacabana, Coroico, Samaipata oder Sorata. Und als Besucher auf Zeit, kann man von so viel Pioniergeist und Innovationsfreude nur profitieren, weil hier fu¨r all die Annehmlichkeiten gesorgt ist, die das Reisevergnu¨gen abrunden, gute Betten, abwechslungsreiche Ku¨che, Yoga,Pferde- und Mountainbikeverleih. Mit dem 'indigenen Erwachen' geht auch der Aufschwung indigen-kommunitärer Tourismusprojekteeinher. Dank einer neuen Gesetzgebung haben viele indigene Gemeinschaften endlich Landtitel erhalten und können ihre Territorien selbstverwalten. Auf dieseWeise sind neue Lodgen inmitten der grandiosenNatur der Apolobambakette, im Nationalpark Madidi und entlang der Wanderwege aus präkolumbiner Zeit entstanden. Andere große Reisende und Freigeister haben die Besonderheiten Boliviens stets geliebt, bewahrt, (wieder)entdeckt und publik gemacht. Bergsteiger, Ku¨nstler und Intellektuelle, die wir während unserer Erstrecherche kennenlernen durften und die nun nicht mehr sind, haben Gewaltiges geleistet, um die Schönheiten Boliviens ins rechte Licht zu ru¨cken. Wilson Mendieta Pacheco, der langjährige Direktorder Casa de La Moneda in Potosí, Werner Guttentag, der Buchhändler und Verleger von Los Amigos del Libro, Hans Ertl, der Bergsteiger, Filmer und Fotograf, Hans Roth, der Architekt der Jesuitenmissionenund der kongeniale Initiator ihrerWiedererweckung, Placido Molina,Pater Gerardo Maldini, der Bewahrer der einzigartigen Sammlung des heutigen Franziskanermuseums von Tarija und der blonde BergsteigerYossi Brain, allesamt Pioniere, denen die touristische Entwicklung Boliviens viel zu verdanken hat. Ihrem Andenken ist dieses Buch gewidmet. BIENVENIDOS A BOLIVIA
  • Leseprobe
    • Bolivien ist noch immer ein geheimnisvolles, wenn auch nicht mehr gänzlich unbekanntes Land auf der touristischen Landkarte. Ende der 1990er Jahre, während unserer Recherche zur Erstauflage dieses Bucheswar das Land noch die 'schlafende Schönheit' im Herzen Su¨damerikas, die erst wachgeku¨sst werden wollte. Man musste schon einiges in Kauf nehmen, um das Land in seinen vier Himmelsrichtungenzu erkunden. Die Straßenverbindungen im Hinterland waren lausig, die Busse schlecht, und fu¨r Strecken von etwas mehr als hundert Kilometer,brauchte man zuweilen länger als einen ganzen Reisetag. Esist nicht so, dass heutzutage weniger Geduld und Anstrengung von Nöten wären, um in Bolivien das Besondere, gar Einzigartige zu erleben,denn die verbesserte Infrastruktur hat nun wiederum und ziemlichplötzlich hier und da neue Zugänge zu vormals isolierten Regionen eröffnet, die sich vor einigen Jahren nur erahnen ließen, z.B. in den Yungas, der Apolobambaregion oder in dem zerklu¨fteten Hu¨gellandzwischen Tupiza, Tarija und dem Chaco. Viele touristische Hotspotshingegen, die den idealen Einstieg darstellen, um auf den unverwechselbarenund einzigartigen 'Bolivien-Geschmack' zu kommen, liegen von La Paz aus betrachtet gleich um die Ecke und lassen sich zu¨gig und bequem ansteuern. An den Titikakasee und die Isla del Sol, u¨ber die 'Death Road' in die Yungas, auf den Gipfel des HuaynaPotosí, das ist locker in einer Woche zu machen, wenn man fit und abenteuerhungrig ist. Mehr Zeit bedarf schon die Erkundung des Salar de Uyuni und die ihn umgebene Berg- Wu¨sten- und Lagunenlandschaftim Su¨dwesten des Landes, eine surrealeWelt von außerordentlicher Schönheit und Magie, die eine von Jahr zu Jahr wachsende Schar ausländischer Besucher begeistert. Einige versonnene, oftmalsmutige und auch clevere Neueinsteiger aus Europa und Amerika haben die Einmaligkeit und Schönheit des Landes und seiner Bewohner längst erkannt und sich in den Bergen und Tälern, am Titikakasee oder mit Blick auf die gewaltigen Gipfel von Illampu und Illimani ein zauberhaftes Fleckchen in exponierter Lage gesichert, ob in Copacabana, Coroico, Samaipata oder Sorata. Und als Besucher auf Zeit, kann man von so viel Pioniergeist und Innovationsfreude nur profitieren, weil hier fu¨r all die Annehmlichkeiten gesorgt ist, die das Reisevergnu¨gen abrunden, gute Betten, abwechslungsreiche Ku¨che, Yoga,Pferde- und Mountainbikeverleih. Mit dem 'indigenen Erwachen' geht auch der Aufschwung indigen-kommunitärer Tourismusprojekteeinher. Dank einer neuen Gesetzgebung haben viele indigene Gemeinschaften endlich Landtitel erhalten und können ihre Territorien selbstverwalten. Auf dieseWeise sind neue Lodgen inmitten der grandiosenNatur der Apolobambakette, im Nationalpark Madidi und entlang der Wanderwege aus präkolumbiner Zeit entstanden. Andere große Reisende und Freigeister haben die Besonderheiten Boliviens stets geliebt, bewahrt, (wieder)entdeckt und publik gemacht. Bergsteiger, Ku¨nstler und Intellektuelle, die wir während unserer Erstrecherche kennenlernen durften und die nun nicht mehr sind, haben Gewaltiges geleistet, um die Schönheiten Boliviens ins rechte Licht zu ru¨cken. Wilson Mendieta Pacheco, der langjährige Direktorder Casa de La Moneda in Potosí, Werner Guttentag, der Buchhändler und Verleger von Los Amigos del Libro, Hans Ertl, der Bergsteiger, Filmer und Fotograf, Hans Roth, der Architekt der Jesuitenmissionenund der kongeniale Initiator ihrerWiedererweckung, Placido Molina,Pater Gerardo Maldini, der Bewahrer der einzigartigen Sammlung des heutigen Franziskanermuseums von Tarija und der blonde BergsteigerYossi Brain, allesamt Pioniere, denen die touristische Entwicklung Boliviens viel zu verdanken hat. Ihrem Andenken ist dieses Buch gewidmet. ¡BIENVENIDOS A BOLIVIA