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Zielorientierung und Zielerreichungsanalyse in der psycho-sozialen Fallarbeit

Eine Arbeitshilfe für Beratung, Soziale Arbeit, Sozio- und Psychotherapie
ISBN/EAN: 9783934247642
Umbreit-Nr.: 4886949

Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S.
Format in cm: 0.5 x 24 x 17
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 03.05.2013
Auflage: 1/2013
€ 10,99
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  • Zusatztext
    • In diesem Band der Schriftenreihe zur Psychosozialen Gesundheit entwickeln Helmut Pauls und Michael Reicherts das Konzept einer Zielerreichungsanalyse (ZEA). Das Konzept wird sehr differenziert dargelegt und durch viele Beispiele belegt. Ausgehend von der Forderung des empirischen Nachweises der Effektivität der eingesetzten beratenden, unterstützenden bzw. therapeutischen Maßnahmen durch die Kostenträger wird ein Modell vorgestellt, das einerseits eine exakte Messung von Ist- und Sollzustand realisiert, das anderseits aber nicht einem reinen Expertenmodell verpflichtet ist. Durch partizipative Elemente kann der Klient selbst im Diskurs mit dem Professionellen eine Einschätzung seiner Situation sowie den Grad der Zielerreichung vornehmen. Die Autoren zeigen, dass aktuell auch humanistische und prozessorientierte Sichtweisen die Definition von Zielen sowie die Messung der Zielerreichung in ihr Selbstverständnis integriert haben. Damit hat sich die Situation im Vergleich zu den Gründerjahren humanistischer Ansätze durchaus gewandelt. Eine traditionelle, stark ethisch motivierte Ablehnung von Messverfahren ist einer reflektierten Integration gewichen. Durch die subjektive Einschätzung, die die Zielerreichung durch die Klienten erfährt, ist deren Subjektstatus gewahrt. Gleichzeitig entfaltet das Konzept der Zielerreichungsanalyse therapeutische Potenz, indem es den Klienten motiviert, sich differenzierter mit seiner Situation auseinanderzusetzen, Ziele verschiedener Lebensdimension möglichst genau zu benennen und auch den Grad der eigenen Zielerreichung einzuschätzen.
  • Kurztext
    • Die Autoren entwickeln in das Konzept einer Zielerreichungsanalyse (ZEA), das durch viele Beispiele belegt wird. Das Verfahren erlaubt eine exakte Erfassung von Soll- und Ist-Zuständen für den Wirksamkeitsnachweis von beratenden und therapeutischen Maßnahmen, ohne einem reinen Expertenmodell verpflichtet zu sein. Es entfaltet dabei auch therapeutisches Potenzial, indem es den Klienten motiviert, sich differenziert mit seiner Situation auseinanderzusetzen, Ziele verschiedener Problemdimensionen genau zu formulieren und die eigene Zielerreichung - auch im Verlauf - einzuschätzen.