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Schatz, ich habe den Index geschlagen!

Wie ich auszog, die besten Aktien der Welt zu kaufen . So macht Geldanlage Spaß
ISBN/EAN: 9783593506586
Umbreit-Nr.: 416536

Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S., Durchgehend zweifarbig.
Format in cm: 1.7 x 21.6 x 13.5
Einband: Paperback

Erschienen am 16.02.2017
Auflage: 1/2017
€ 19,00
(inklusive MwSt.)
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  • Kurztext
    • Dem Bankberater gezeigt, wie das Geschäft geht. Legen Sie Ihr Geld noch bei der Bank an? Dann wissen Sie auch, dass die Zinsen nicht mal für ein schickes Essen mit der Familie reichen. Diese Erfahrung machte auch Christian Thiel. Und wendete sich daraufhin der Börse zu. Psychologischer Berater, der er ist, weiß er mit dem "Angstgegner Aktie" umzugehen: Kurzweilig erzählt er in "Schatz ich habe den Index geschlagen!", weshalb Anleger so oft aufs falsche Pferd setzen und wie sie fatale Denkfehler vermeiden können. Thiels Touren durch die Irrungen der Finanzwelt führen ihn zu Anlageprofis aller Art - vom Trader über den ETF-Fan bis hin zum Goldminenbesitzer. Sein Ziel: die besten Aktien der Welt zu finden. Das vollkommen Aberwitzige: Ausgerechnet er hat sie gefunden - und den Index geschlagen! Christian Thiels Buch zeigt auf unterhaltsame Art: wie gerade Kleinanleger große Gewinne erzielen können, wie Sie sich den Bankberater sparen können, wie entspannt der Handel mit Aktien sein kann.
  • Autorenportrait
    • Christian Thiel beschäftigt sich seit 18 Jahren mit der Börse. Seiner Leidenschaft für die Welt der Geldanlage frönte er bislang auf seinem Blog "Großmutters Sparstrumpf" (grossmutters-sparstrumpf.de). Er lebt als Single- und Paarberater und Buchautor mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Berlin.
  • Leseprobe
    • 1. Never lose money. Warum Aktien als langfristige Anlage unerreicht sind. . Das Jahr 2015 ist ein gutes Jahr für Aktien. Zwar geht es im Jahres-verlauf nach einem starken Anstieg auch schnell wieder bergab. Trotzdem steht am Ende ein klares Plus. Der Dax ist um knapp 10 Prozent gestiegen. Zeit für einen Blick auf mein eigenes Depot. Wie haben die Unternehmen abgeschnitten, die ich mit viel Mühe ausgesucht habe? Was also ist aus Apple, Eventim, Facebook, Mas-tercard, Novo Nordisk, JinkoSolar, Verbio und all den anderen Aktien geworden? Haben sie besser abgeschnitten als der Dax? Oder gar schlechter? Habe ich etwa Geld verloren und damit Regel Num-mer eins von Starinvestor Warren Buffett verletzt? Die lautet: Never lose money. Ein spannender Augenblick. Meine Bank macht mir die Abrechnung leicht. Ich muss nur auf "Vermögensaufstellung" klicken und dann noch einmal auf "Per-formance" - schon ist das Ergebnis für das Jahr 2015 da. Überra-schung! Das Depot hat in diesem Jahr mehr als 20 Prozent Zuwachs. Das ist das Doppelte des Dax. Sagenhaft! Ich habe viel mehr Gewinn gemacht als der deutsche Leitindex. Kaum zu glauben - ich habe den Index geschlagen! Es ist, rechnet man genau, sogar deutlich mehr als das Doppel-te. Nach langen Zahlenkolonnen, die mir Auskunft geben über "Einlagen", "Dividenden" und "Währungsgewinne" (habe ich etwa in Fremdwährungen spekuliert wie der ehema-lige Präsident von Bayern München, Uli Hoeneß?) kommt ganz unten die alles ent-scheidende Zahl. Vom 31. Dezember 2014 bis zum 31. Dezember 2015 hatte mein Depot eine Performance von 22,7 Prozent. Der Dax hat in dieser Zeit genau 9,6 Prozent Plus erbracht. In den USA lief es hingegen nicht so gut. Der amerikanische Index Dow Jones ist um 2,2 Prozent gefallen. Warren Buffett hat 2015 sogar ein Minus von 3,7 Prozent eingefahren. Mit 22,7 Prozent hat mein Depot sie alle hinter sich gelassen. Es hat tatsächlich 140 Prozent mehr Gewinn gemacht als der Dax. Erstaunlich. Wie ist es nur dazu ge-kommen? . Wie haben sich meine besten Aktien geschlagen? Ich bin ausgezogen, um nur die besten Aktien zu kaufen. Und offensichtlich ist mir genau das auch geglückt. Noch ein Blick auf den Bildschirm: Da steht es schwarz auf weiß. 22,7 Prozent - ich freue mich riesig. Das muss ich meiner Frau erzählen. Ich stürme ins Wohnzimmer: "Schatz, ich habe den Index geschlagen." Sie schaut mich an, neugierig und auch ein wenig belustigt. Meine Frau lebt jetzt schon eine ganze Weile mit meinem Faible für Geldanlagen im Allgemeinen und für Aktien im Besonderen. Mit einem Lächeln sagt sie: "Ach, wirklich?" Ja. Wirklich. Die besten Aktien, die ich ausgesucht habe, sind viel besser als der Dax. Sie sind besser als der Dow Jones. Und sie sind auch besser als das Ergebnis von Warren Buffett, der mit einem geschätzten Vermögen von 60 Milliarden Dollar der reichste Investor der Welt ist. Ich habe den berühmtesten aller Investoren geschlagen! Meine Frau lächelt mich immer noch erwartungsvoll an. "Wie viel ist es denn?", will sie wissen. "22,7 Prozent", sage ich stolz. "Toll", meint sie und wartet, dass ich zu den wirklich wichtigen Dingen komme - und sie küsse. Und das mache ich dann auch. . Warum Aktien? Wie es dazu kam? In Zeiten von Niedrigzinsen um die 0,25 Prozent war ich auf der Suche nach einer Alternative für die Familienfinanzen; 10?000 Euro wollten wir zurücklegen. Auf dem Festgeldkonto würde diese Summe stolze 25 Euro im Jahr einbrin-gen - gerade so ausreichend für ein bescheidenes Abendessen im chinesischen Restaurant vorne an der Breiten Straße. Aber leider nur für uns beide, die Kinder müssten wir zu Hause lassen. Doch wo bekommen wir mehr als 0,25 Prozent? Ich frage das Internet. Auf Seiten wie zendepot.de, finanzwesir.com und finanzdurchblick.net finde ich die Antwort. Sie lautete: mit Aktien. Der Dax steigt durchschnittlich um 8 Prozent im Jahr. Der S&P 500 bringt es sogar auf rund 10 Prozent. "S&P" steht für die amerikanische Kreditra