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Deutschland schafft mich

Als ich erfuhr, dass ich doch kein Deutscher bin
ISBN/EAN: 9783455008937
Umbreit-Nr.: 8216460

Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format in cm: 2.3 x 21 x 13.8
Einband: Paperback

Erschienen am 04.03.2020
€ 18,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Von Deutschlands Super-Vorzeige-Migranten zum Hassobjekt der Rechten Michel Abdollahi ist ein echter Hamburger Jung - so dachte er jedenfalls von sich. Bis die AfD in die Parlamente einzog und die gesellschaftliche Debatte radikal veränderte. Auf einmal sind Menschen mit schwarzen Haaren Vergewaltiger und Kopftuchmädchen, jeder Muslim ein Bombenleger. Zu Abdollahis Entsetzen werden solche Aussagen auch noch von einem Großteil der Medien und der demokratischen Parteien diskutiert, was erst recht dazu führt, dass sich der Hass voll entlädt. Michel Abdollahi erzählt davon, wie ihn sein deutscher Pass und seine scheinbar vorbildliche Integration heute nicht mehr vor rassistischen Übergriffen und Beleidigungen bewahren, zeigt aber auch, dass Aufgeben keine Option ist. Der Gentleman-Journalist Anja Reschke, Panorama Abdollahi bringt das Herumgeeier auf den Punkt, in das viele Deutschen geraten, wenn sie versuchen zu begreifen, dass das Land, in dem sie leben, sich geändert hat, und weiter ändern wird und muss.Süddeutsche Zeitung
  • Kurztext
    • Ein kritischer Blick auf den zunehmend rechtslastigeren öffentlichen Diskurs und die damit verbundenen Auswirkung auf die Leben der Deutschen mit Migrationshintergrund von unserem "Super-Vorzeige-Migranten"
  • Autorenportrait
    • Michel Abdollahi wurde 1981 in Teheran geboren und zog 1986 mit seiner Familie nach Hamburg. Er studierte Jura und Islamwissenschaft an der Uni Hamburg. Seit 2000 ist er in der Poetry-Slam-Szene aktiv, wo er inzwischen als "Koryphäe" (taz) gilt. Er gründete die Veranstaltungsreihe "Kampf der Künste" in Hamburg und moderiert die Late-Night-Talkshows Käpt'ns Dinner und Der deutsche Michel im NDR. Für seine Straßenaktionen als NDR-Reporter und die Dokumentation Im Nazidorf erhielt er 2016 den Deutschen Fernsehpreis. 2017 erhielt er den Gustaf-Gründgens-Preis.